Queen of the road
denkerin | 14. Juni 07 | Topic 'Lustwandeln'
Es gibt Tage, an denen bin ich einfach die Königin in meinem Reich.
Mit von Stolz geschwellter Brust düse ich mit dem Velo durchs Quartier, grüsse rasch den Wirt meiner Lieblingsbeiz bevor ich vorbei an Boule spielenden Herren in die grosse Strasse einbiege, auf der das Fahrgestell in gewohnt gekonnter Manier die Schläge der verflickten Strasse auffängt. Elegant biege ich von der Schlossstrasse ab, um alsdann in die nicht minder standesgemässe Schlösslistrasse einzubiegen. Vorbei an der aufregendsten Baustelle der Schweiz gehts zu Fuss weiter durch verkehrsbefreite Gassen bis zur grossen Freiluftdusche vor dem Bundeshaus, wo Kinder allen Alters quietschend durch eruptierende Wasserfontänen rennen. Nachdem ich dieses Schauspiel eine Weile genossen habe, steige wieder auf den unmotorisierten Individualverkehr um und rausche mit Wind in den Haaren und Saft in den Pedalen der Münstergasse entgegen, wo mich Minuten später die Buchhändlerin meines Vertrauens mit einem Lächeln begrüsst und mir nicht nur das lange ersehnte Buch überreicht, sondern auch noch die Schönheit meiner Erscheinung lobt... Ach, wie viel berauschend Glück hält doch ein einzger Tag in sich geborgen!
Weitere Alltagsfreuden gesucht! Vorschläge können gerne in der "Kommentieren"-Box deponiert werden.
Mit von Stolz geschwellter Brust düse ich mit dem Velo durchs Quartier, grüsse rasch den Wirt meiner Lieblingsbeiz bevor ich vorbei an Boule spielenden Herren in die grosse Strasse einbiege, auf der das Fahrgestell in gewohnt gekonnter Manier die Schläge der verflickten Strasse auffängt. Elegant biege ich von der Schlossstrasse ab, um alsdann in die nicht minder standesgemässe Schlösslistrasse einzubiegen. Vorbei an der aufregendsten Baustelle der Schweiz gehts zu Fuss weiter durch verkehrsbefreite Gassen bis zur grossen Freiluftdusche vor dem Bundeshaus, wo Kinder allen Alters quietschend durch eruptierende Wasserfontänen rennen. Nachdem ich dieses Schauspiel eine Weile genossen habe, steige wieder auf den unmotorisierten Individualverkehr um und rausche mit Wind in den Haaren und Saft in den Pedalen der Münstergasse entgegen, wo mich Minuten später die Buchhändlerin meines Vertrauens mit einem Lächeln begrüsst und mir nicht nur das lange ersehnte Buch überreicht, sondern auch noch die Schönheit meiner Erscheinung lobt... Ach, wie viel berauschend Glück hält doch ein einzger Tag in sich geborgen!
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mstuedel,
Freitag, 15. Juni 2007, 00:45
Mit dem Velo runter über die Kornhausbrücke in die Innenstadt sausen - etwas, was ich sehr vermisse, seit ich nicht mehr in Bern wohne. Die Verbindung von mühelosem Tempo und Höhe über der Aare- da kommt sofort ein Hochgefühl auf.
Ähnlich, aber nicht ganz so toll, die Strecke über die Kirchenfeldbrücke stadtauswärts.
Naja, vielleicht war's auch deswegen, weil's der Weg zu Veronika war...
Ähnlich, aber nicht ganz so toll, die Strecke über die Kirchenfeldbrücke stadtauswärts.
Naja, vielleicht war's auch deswegen, weil's der Weg zu Veronika war...