Beängstigend?
denkerin | 14. Oktober 07 | Topic 'Einsichten'
Heute habe ich mit Susie auf der Münsterplattform die Welt im Allgemeinen und den Schweizer Wahlkampf im Besonderen diskutiert. Wir stellten beide fest, dass wir heute ängstlicher sind als vor ein paar Jahren. Ich schaue heute bei Hunden genauer hin, was für eine Rasse sie haben - und kriege bei allem, was auch nur annähernd nach Kampfhund aussehen könnte, sofort Herzklopfen. Und Susie wird es eher mal gschmuech, wenn sie bei der Reithalle an Ansammlung von biertrinkenden Punks vorbeilaufen muss. Früher kannten wir das nicht.
Woran liegt das? Am zunehmenden Alter? Daran, dass (zumindest eine von uns) ein Kind hat? Oder an den Gewaltmeldungen in den Medien? Ist das Gefahrenpotential tatsächlich gewachsen? Oder sind wir einfach nur furchtsamer geworden?
Wie steht es bei anderen Leuten? Empfinden die Menschen heute mehr Angst? Das wäre in der Tat besorgniserregend: Ist es doch gerade dieses Klima von Angst, dass Menschen anfällig macht für rechtspopulistische Propaganda. Und auch bei uns anderen, den Linken, nimmt dann die Sorge zu - quasi die "Angst vor der Angst der Anderen". Vor dem, was zu tun und abzustimmen die Verängstigten bereit sind, wenn sie aus Angst entscheiden.
Seltsame Welt: Da sitzen wir an einem wunderschönen Herbsttag gemütlich an einer der schönsten Ecken in Bern vor unseren feinen Cappuccinos, umgeben von spielenden Kindern und zufriedenen Erwachsenen. Und sorgen uns.
Dieser bescheuerte Wahlherbst, also ehrlich! Der macht eineN noch ganz verrückt. Lasst es bitte ganz, ganz rasch 21. Oktober werden. Damit sich die Wolken über unseren Köpfen wieder verziehen und wir endlich wieder klarer sehen können.
Woran liegt das? Am zunehmenden Alter? Daran, dass (zumindest eine von uns) ein Kind hat? Oder an den Gewaltmeldungen in den Medien? Ist das Gefahrenpotential tatsächlich gewachsen? Oder sind wir einfach nur furchtsamer geworden?
Wie steht es bei anderen Leuten? Empfinden die Menschen heute mehr Angst? Das wäre in der Tat besorgniserregend: Ist es doch gerade dieses Klima von Angst, dass Menschen anfällig macht für rechtspopulistische Propaganda. Und auch bei uns anderen, den Linken, nimmt dann die Sorge zu - quasi die "Angst vor der Angst der Anderen". Vor dem, was zu tun und abzustimmen die Verängstigten bereit sind, wenn sie aus Angst entscheiden.
Seltsame Welt: Da sitzen wir an einem wunderschönen Herbsttag gemütlich an einer der schönsten Ecken in Bern vor unseren feinen Cappuccinos, umgeben von spielenden Kindern und zufriedenen Erwachsenen. Und sorgen uns.
Dieser bescheuerte Wahlherbst, also ehrlich! Der macht eineN noch ganz verrückt. Lasst es bitte ganz, ganz rasch 21. Oktober werden. Damit sich die Wolken über unseren Köpfen wieder verziehen und wir endlich wieder klarer sehen können.