Kompost!
denkerin | 26. Juni 07 | Topic 'Lustwandeln'
Heute wurde ich liebenswürdigerweise in die bemerkenswerte Welt der Kompostiervereine eingeführt.
Diese Organisationen versorgen nicht nur alle geneigten Schrebergartenbesitzerinnen und Geranienliebhaber mit dem unentbehrlichen Nährstoffen für ihre Saat. Nein, sie pflegen auch die Geselligkeit und sind der Nährboden nachbarschaftlicher Beziehungen in der grasierendenn Anonymität der Wohnblocks in Berns Westen. Wobei hier eigentlich präzisiert werden muss: In Berns Nord-Westen.
Denn, das sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, nirgends gedeiht der Kompost schöner, nirgends erquicken präziser umgeschaufelte Haufen das Gemüt, nirgends stimmt die Mischung aus feuchten und trockenen Zutaten besser als in Bern-Bethlehem. Gut informierte Quellen weisen deshalb nicht ohne Stolz darauf hin, dass die Anlage des lokalen Kompostiervereins als einzige dazu auserkoren wurde, the world famous home of the official Stadtberner Kompostierkurse zu werden.
Mehr Infos zur nationalen Kompostszene gibts beim Kompostforum Schweiz
Diese Organisationen versorgen nicht nur alle geneigten Schrebergartenbesitzerinnen und Geranienliebhaber mit dem unentbehrlichen Nährstoffen für ihre Saat. Nein, sie pflegen auch die Geselligkeit und sind der Nährboden nachbarschaftlicher Beziehungen in der grasierendenn Anonymität der Wohnblocks in Berns Westen. Wobei hier eigentlich präzisiert werden muss: In Berns Nord-Westen.
Denn, das sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, nirgends gedeiht der Kompost schöner, nirgends erquicken präziser umgeschaufelte Haufen das Gemüt, nirgends stimmt die Mischung aus feuchten und trockenen Zutaten besser als in Bern-Bethlehem. Gut informierte Quellen weisen deshalb nicht ohne Stolz darauf hin, dass die Anlage des lokalen Kompostiervereins als einzige dazu auserkoren wurde, the world famous home of the official Stadtberner Kompostierkurse zu werden.
Mehr Infos zur nationalen Kompostszene gibts beim Kompostforum Schweiz
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Cows on the horizon
mstuedel | 22. Juni 07 | Topic 'Lustwandeln'
Auf meinen Wanderungen begegne ich immer wieder Kühen, welche sich die schönsten Aussichtsplätze zum Wiederkäuen ausgesucht haben. Diese Spezies verfügt ganz offensichtlich über einen Sinn für Ästhetik.
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Queen of the road
denkerin | 14. Juni 07 | Topic 'Lustwandeln'
Es gibt Tage, an denen bin ich einfach die Königin in meinem Reich.
Mit von Stolz geschwellter Brust düse ich mit dem Velo durchs Quartier, grüsse rasch den Wirt meiner Lieblingsbeiz bevor ich vorbei an Boule spielenden Herren in die grosse Strasse einbiege, auf der das Fahrgestell in gewohnt gekonnter Manier die Schläge der verflickten Strasse auffängt. Elegant biege ich von der Schlossstrasse ab, um alsdann in die nicht minder standesgemässe Schlösslistrasse einzubiegen. Vorbei an der aufregendsten Baustelle der Schweiz gehts zu Fuss weiter durch verkehrsbefreite Gassen bis zur grossen Freiluftdusche vor dem Bundeshaus, wo Kinder allen Alters quietschend durch eruptierende Wasserfontänen rennen. Nachdem ich dieses Schauspiel eine Weile genossen habe, steige wieder auf den unmotorisierten Individualverkehr um und rausche mit Wind in den Haaren und Saft in den Pedalen der Münstergasse entgegen, wo mich Minuten später die Buchhändlerin meines Vertrauens mit einem Lächeln begrüsst und mir nicht nur das lange ersehnte Buch überreicht, sondern auch noch die Schönheit meiner Erscheinung lobt... Ach, wie viel berauschend Glück hält doch ein einzger Tag in sich geborgen!
Weitere Alltagsfreuden gesucht! Vorschläge können gerne in der "Kommentieren"-Box deponiert werden.
Mit von Stolz geschwellter Brust düse ich mit dem Velo durchs Quartier, grüsse rasch den Wirt meiner Lieblingsbeiz bevor ich vorbei an Boule spielenden Herren in die grosse Strasse einbiege, auf der das Fahrgestell in gewohnt gekonnter Manier die Schläge der verflickten Strasse auffängt. Elegant biege ich von der Schlossstrasse ab, um alsdann in die nicht minder standesgemässe Schlösslistrasse einzubiegen. Vorbei an der aufregendsten Baustelle der Schweiz gehts zu Fuss weiter durch verkehrsbefreite Gassen bis zur grossen Freiluftdusche vor dem Bundeshaus, wo Kinder allen Alters quietschend durch eruptierende Wasserfontänen rennen. Nachdem ich dieses Schauspiel eine Weile genossen habe, steige wieder auf den unmotorisierten Individualverkehr um und rausche mit Wind in den Haaren und Saft in den Pedalen der Münstergasse entgegen, wo mich Minuten später die Buchhändlerin meines Vertrauens mit einem Lächeln begrüsst und mir nicht nur das lange ersehnte Buch überreicht, sondern auch noch die Schönheit meiner Erscheinung lobt... Ach, wie viel berauschend Glück hält doch ein einzger Tag in sich geborgen!
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